Tuesday, November 13, 2012

sichtbarkeit-sichtbarmachung

Siehe http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/

Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung | Hybride Formen des Bildwissens«

Was wir machen:
Das Graduiertenkolleg „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens“ an der Universität Potsdam beschäftigt sich mit Visualisierungsformen in Wissenschaft und Kunst. Zusammen mit der Fachhochschule Potsdam und der Freien Universität Berlin erforscht es Visualisierungspraktiken im Hinblick auf die Frage der Konstituierung von Wissen und reflexiver Strukturen. In der Verbindung von Informatik, Kognitionswissenschaften und Naturwissenschaften mit Verfahren der Geisteswissenschaften und der Analyse künstlerischer Praxis wird der sich über die letzten Jahrzehnte verändernden Bedeutung visueller Phänomene nachgespürt. ...

vom 15.-17. November 2012 findet die Internationale Konferenz "Sichtbarmachen. Praktiken visuellen Denkens" des Graduiertenkollegs "Sichtbarkeit und Sichtbarmachung" statt, zu der wir Sie und alle Interessierten herzlich einladen möchten.

Die Verbindung der Kompetenz von Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und künstlerischer Praxis dient der Untersuchung der sich derzeit verändernden Bedeutung visueller Phänomene ebenso wie der Relektüre ihrer Wissenstraditionen unter dem Blickwinkel des Visuellen. Weniger interessiert dabei die Fortsetzung der Rede von der Bilderflut, die auf das Versprechen der scheinbar unbeschränkten Verrechnung, Verbreitung, Manipulation, Intelligibilität und Archivierung visueller Daten reagiert. Vielmehr geht es dem Kolleg um eine in dieser Entwicklung angelegte Entgrenzung des Verständnisses von Sichtbarkeit und Sichtbarmachung als Dimensionen aisthetischer Präsenz, welches die Frage nach der epistemischen und/ oder reflexiven Leistung des Bildlichen jenseits von Schein, Trug, Illustration, Ähnlichkeit oder Repräsentation neu aufwirft. Die in diesem Rahmen stattfindende Konferenz „Sichtbarmachen. Praktiken visuellen Denkens“ vertieft die Fragestellung des Kollegs in Hinblick auf die Praxisdimension des zumeist von der Theorie her konzipierten menschlichen Denkens. Die Frage danach, wie sich unser Denken aus visuell-sinnlichem Tun generiert, hat zur Konzeption von vier themenbezogenen Panels geführt, die dieses Tun mit je einem – spannungsgeladenen – Begriffspaar zu fassen versuchen:

- Anordnen – Darstellen,
- Kontrastieren – Differenzieren
- Aufweisen – Beweisen
- Zeigen – Zeugen

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